Motörhead in der Thüringenhalle Erfurt

 

The same procedure as every year, so spielten auch in diesem Jahr Motörhead wieder in Erfurt und brachten auch in diesem Jahr wieder ein paar Bands mit.  Beide Bands waren uns nicht bekannt hörten sich aber nicht schlecht an so das es ein stimmungsvoller Auftakt für Motörhead darstellte. Aber der Reihe nach, man konnte am Heimatbahnhof schon feststellen wer zum Konzert führ und wer ein normaler Fahrgast war. Dies bescherte uns eine nette Reisebekanntschaft. Als wir dann in Erfurt  ankamen war sowieso klar wer Motörheads ruf gefolgt war und so machten wir uns auf zur Thüringenhalle.

Dort angekommen war es dank zeitiger Abfahrt noch recht überschaubar und so waren die Vormalitäten auch schnell erledigt und wir konnten uns auf den Weg in das Halleninnere machen. Zu meiner großen Freude gab es in diesem Jahr eine Garderobe denn wie ich aus den vergangenen Jahren weiß wird es ziemlich warm über das Konzert.

So geschafft nun erstmal Orientieren und dann kann’s losgehen.

 

SLUNT

Ohne großen Firlefanz kommen die New Yorker/innen SLUNT pünktlich auf die Bühne, stöpseln ihre Instrumente ein und legen mit dem Doppeldecker 'The Best Thing' und 'Not About You' ordentlich los. Beide Stücke befinden sich auf dem kürzlich von mir reviewten Sampler von Repossession Records, den aber die wenigsten Anwesenden gehört haben. Gleich zu Beginn fällt die Rollenverteilung in der Band auf: Während Abby Gennet (g., v.) und Ilsa Baca (b.) die (männlichen) Blicke auf sich ziehen, sind die beiden männlichen Bandmitglieder Pat Harrington (lg.) und Charles Ruggiero (dr.) die "Arbeiter" im Line-Up von SLUNT. Dabei posen die beiden so dermaßen um die Wette. Trotzdem, oder gerade deswegen, kommt der punkige Rock’n’roll der Mischtruppe gut an und lädt zum gemäßigten Fußwippen an. Die Band wirkt sehr routiniert und mit Songs wie 'Call Us Crazy' (Abby: "This song is about fucking! You like to fuck?") oder '
New York City' (Abby: "This song is about our hometown.") kann man nicht viel falsch machen. Pat Harrington steuert seine Leads an der linken Bühnenhälfte bei, ohne seiner Frontfrau die Show zu stehlen. Dabei erinnert er vom Posen an Izzy Stradlin und Slash (beide Ex-GUNS'N'ROSES). Vom Sound her kann eine punkige Version von alten WARRIOR SOUL gut zur Orientierung dienen. Genau pünktlich zur Tagesschau, nämlich um acht, ist dann Schluss.


MONDO GENERATOR

Pünktlich betreten auch MONDO GENERATOR die Bühne. Zu dieser Band kann ich eigentlich gar nichts Sagen da mir die Band eigentlich auch nichts sagte. Die Musik war nicht schlecht aber der „Gesang“ na ja, wers mag.

 

Motörhead

 

Nun betraten Motörhead die Bühne, und mittlerweile war die Halle auch gut gefüllt. Wie ich hinterher erfahren

habe konnte man auch noch vor Ort karten kaufen diese wurden zum Schluss via Strichliste erfasst. Aber zurück zu Motörhead. Die Band betrat in gewohnter Routine die Bühne, man merkte während des gesamten Konzertes das die Band nicht umsonst Ihr dreißig Jähriges bestehen Feiert. Lemmy war in Hochform und brachte dies auch gut dem Publikum rüber. Mit einer Kurzen Pause die durch ein geniales Drum solo untermalt wurde ging das Konzert seinen Gang. Die Krönung des Konzertes kam dann in den Zugaben  zuerst  hat die Band ganz entgegen des gewohnten Rocks eine fast Country mäßige Einlage geliefert, was vom Publikum mit sehr großer Begeisterung aufgenommen wurde ( so kennt man Motöhead gar nicht ). Nach der etwas Ruhigen Einlage ging es aber noch mal in die Vollen. In diesem Zusammenhang wurden die vorhanden Stropuskope bespielt. Ebenfalls haben Motörhead Ihre absoluten evergrens zum Besten gegeben. Alles in allem muss ich sagen war es ein gelungener Abend mit einem Schönen Motöheadkonzert